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Neues Projekt: Kinder der 5a helfen in der Schulküche

„Küchenarbeit hat hier bisher einen eher zweifelhaften Ruf als Strafarbeit. Das soll sich ändern: Wir wollen, dass die Schüler aktiv das Essen in der Schule mitgestalten und dabei sehen, wieviel Arbeit, aber auch wieviel Spaß im Kochen steckt“, sagt Küchenchef Martin Bischoff, der gemeinsam mit Marcel Lorenz, Klassenlehrer der 5a, das Projekt aus der Taufe gehoben hat. „Mir war es zudem wichtig, dass die Kinder stärker in unseren großen Schulkosmos eingebunden sind und einen Blick hinter die Kulissen werfen können“, ergänzt Marcel Lorenz.

Für zunächst drei Monate helfen die Schülerinnen und Schüler der 5a jeden Dienstag und Don-nerstag gruppenweise in der Schulküche, sodass jeder Nachwuchskoch drei Mal an die Reihe kommt. „In der Planung hatten wir die Dauer des Projekts begrenzt, falls es nicht so rund läuft wie erhofft“, erläutert Martin Bischoff. Sämtliche Befürchtungen waren jedoch unbegründet. „Die Kinder reißen sich um die Termine. Sie freuen sich, dass ihr Einsatz gewürdigt wird und sie im Anschluss ein Gratis-Essen bekommen, an dem sie selber mitgearbeitet haben“, weiß Klassenlehrer Marcel Lorenz. Auch Martin Bischoff kann dies, stellvertretend für das gesamte Küchenteam, nur bestätigen: „Die Kinder arbeiten toll mit - alle mit großer Motivation. Sie sind wirklich eine große Hilfe und fragen lieber nach, bevor sie etwas falsch machen. Den Druck versuchen wir möglichst rauszu-nehmen, damit der Spaß im Vordergrund steht.“

Damit alles reibungslos funktioniert, ist Sicherheit oberstes Gebot in der Küche: Aufgaben, die ein Verletzungsrisiko darstellen, wie etwa Kürbisse oder Parmesanblöcke zu spalten, können die Kinder nicht übernehmen. „Zugleich achten wir darauf, dass sie Arbeiten verrichten, die sie ein wenig beschäftigen – zum Beispiel, Paprika aushöhlen, Äpfel ausstechen, damit wir nicht ständig etwas neu erklären müssen“, so Martin Bischoff. Denn in einer Großküche ist viel zu tun, schließlich wer-den hier Tag für Tag 400 bis 500 Essen zubereitet. Und deswegen ist hier alles auch ein wenig größer: „Die Töpfe oder der Pürierstab für die Suppe, die sind riesig“, staunt Arthur aus 5a.

Am liebsten stehen die Kinder am Ende des Vormittags an der Ausgabe, um die Früchte ihrer Ar-beit zu verteilen. „Dabei lassen wir ihnen so weit wie möglich freie Hand, wenn es die Schlange der Wartenden zulässt“, berichtet Martin Bischoff.

„Besonders schön ist übrigens die soziale Komponente. Denn auch wenn sie zuweilen völlig ge-gensätzliche Temperamente verkörpern, arbeiten die Schüler sehr harmonisch miteinander“, freut sich Marcel Lorenz.

Die Fortsetzung des Küchenprojekts scheint gesichert - die Lehrer der künftigen fünften Klasse haben bereits ihr Interesse bekundet. Wir wünschen den jungen Köchinnen und Köchen weiterhin gutes Gelingen und guten Appetit!

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